Jupiter, Johannes der Täufer und die Omaijaden



wir bahnen uns einen weg durch die belebten straßen der neuen stadt, füßgängerbrücken an kreuzungen sind hilfreich die stark befahrenen straßen zu überqueren. vorbei an großen springbrunnen, dem hedjaz-bahnhof, und dem abbild des saladin - sieger über die kreuzritter - gelangen wir in eine saftbar unmittelbar neben einem tor in die altstadt.

die omaijaden-moschee ist der zentrale ort in der altstadt von damaskus, an den ich - an den wir - immer wieder zurückkehren werden, in der zeit unseres aufenthalts. warum ! sind es die kunstschätze, die geschichtliche bedeutung, der christliche-römische ursprung des ortes ! ? von allem ein bißchen und doch ist es noch etwas anderes, was mich immer wieder hierher führt......
-sie ist eine der ältesten moscheen des islam, wurde anstelle einer johannes d. täufer gewidmete basilika errichtet, die wiederum auf einem jupiter-tempel gründet. (Das Beispiel der auf einer frühchristlichen Johannesbasilika und einem dem Jupiter geweihten Tempelkomplex beruhenden Omayyaden-Moschee macht deutlich, dass hier organische Umgestaltungen und nicht gelehrte Rückbesinnungen stattgefunden haben.), eigewillige und gelungene mischung aus antiker und arabisch-islamischer kultur
-der riesige wohlproportionierte hof der moschee erstrahlt abends und nachts in einem glanz, der fast unwirklich scheint: ein wunderschöner ort !
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weiterer glanzpunkt in damaskus, Qasr al-Azem, der azem-palast des assad pasha al azem, 1750 für den osmanischen gouverneur von damaskus gebaut. wie so häufig in orientalischen altstädten ist vom glanz und reichtum eines gebäudes nach außen hin so gut wie nichts zu spüren. ohne das wissen darum, würde man einfach nur daran vorbeilaufen.

der große basar -